Yoga hat so viele gesundheitsfördernde Wirkungen, dass es schwer ist irgendwo zu beginnen und die Liste auch irgendwo zu einem Ende zu führen.
Ganz wichtig ist aber, dass man selbst ein Wohlbefinden während und nach der Yoga-Einheit erlebt. Wer sich wohl fühlt in seiner Haut, hat schon einmal bessere Voraussetzungen gesund zu bleiben oder zu werden.
Ein großes Thema ist für viele der Rücken. Nackenverspannungen, Spannungskopfschmerzen, Schmerzen im unteren Rücken sind oft eine Folge von langem Sitzen oder Stehen und wenig bzw. einseitiger Bewegung. Yoga beinhaltet ein breites Spektrum an Bewegungen:
• Streckung (auch diagonalseitig)
• Kräftigung
• Dehnung
• Seitneigung
• Seitdrehung
• Vorwärtsbeuge
Natürlich werden auch einige Elemente kombiniert. Dadurch erreicht man Muskelschichten, die im Alltag kaum beansprucht werden, die aber die Wirbelsäule und damit die Bandscheiben stützen. Wenn der Rücken schmerzt, heißt das noch lange nicht, dass deshalb nur der Rücken bewegt werden muss. Genauso wichtig ist es den Beckenbereich und die tiefliegenden Bauchmuskelschichten zu aktivieren. Hinzu kommt die Entspannung und damit sind wir wieder beim Wohlbefinden angelangt. Hier findest du geeignete Yogakurse.
Stress äußert sich in unterschiedlichen somatischen Beschwerden, oft kommen Rückenschmerzen hinzu. Auch hier gilt, dass man nach einer Einheit die Entspannung selbst wahrnehmen kann. Da kommt es natürlich auf die Atmosphäre im Yogaraum an, auf den/die Yogalehrer/in, ob einem die Übungen liegen. Meist kann man an der Atmung ganz gut ablesen, wie entspannt man ist. Ist sie sehr schnell und flach, lebt man in der Hektik. Fließt sie ganz natürlich (inklusive Bewegung der Bauchdecke), ist man schon eher entspannt.
Gerade in der Übergangszeit ist Yoga eine ganz wertvolle Unterstützung. Das Immunsystem baut auf Lymphozyten, die auch eigene Lymphzentren haben (beispielsweise in den Leisten). Wenn man nun ganze Zeit sitzt, werden diese Zentren blockiert. Daher ist es wichtig, gerade auch diese Bereiche zu dehnen.
Im Zusammenhang mit der Übergangszeit sind Verkühlungen immer wieder ein Thema. Eine Atemübung im Yoga, die sogenannte Wechselatmung, hilft uns die Nasenlöcher frei zu halten.
Ganz eng verbunden mit einem funktionierenden Immunsystem ist auch der Stoffwechsel bzw. die Entgiftung. Yogaübungen wirken immer auch auf die inneren Organe, regen diese durch sanften Druck an und fördern ihre Durchblutung. Wie wäre es mit einem Detox-Yoga-Special?
Auch die Gelenke profitieren von einer achtsamen Yogapraxis. Dadurch, dass sie gut mobilisiert werden, wird die Gelenksflüssigkeit angeregt. Die Gelenke sind somit besser geschmiert und werden weniger leicht abgenützt.
Die Aufzählung könnte man wohl endlos fortsetzen, was aber noch ganz wesentlich scheint, ist, dass man durch Yoga an Lebensqualität gewinnt. Man übt und lernt jeden Moment zu leben, auszukosten, zu schätzen. Wenn du bewusst bei dir und im Jetzt bist, zieht das Leben nicht einfach vorbei.